Die Gedanken schwirren ständig durch den Kopf, Abschalten scheint unmöglich. Ein Ausweg: Meditation.
Aber was genau ist Meditation? Kann jeder Mensch meditieren lernen?
Meine erste Begegnung mit Meditation war in Thailand auf der Insel Koh Samui. Ich hatte mich von Deutschland aus vollkommen unbedarft für eine Woche Schweige-Meditation im Kloster angemeldet. Wir lernten dort die buddhistische Meditationspraxis Vippassana. Für mich war dies alles völliges Neuland und doch merkte ich von Tag zu Tag wie ich innerlich immer ruhiger wurde. Zu Beginn kreisten meine Gedanken ständig über alles und jeden…wie ein wild gewordenes Äffchen sprang mein Geist von Ast zu Ast, vollkommen ruhelos. Ich saß also im Schneidersitz auf hartem Holzboden irgendwo im thailändischen Dschungel und wartete auf Erleuchtung…
Meditation heißt „nachdenken, nachsinnen, überlegen“ Es bedeutet den Blick nach innen zu lenken und Gedanken weiterziehen zu lassen, wie Wolken am Himmel. Durch Achtsamkeits- und Atemübungen soll sich der Geist beruhigen. Es gibt eine Vielzahl von Meditationstechniken, die dabei helfen sollen das Bewusstsein auf den aktuellen Moment zu lenken und sich dadurch frei zu machen von Sorgen aus der Vergangenheit und Ängsten der Zukunft. Die mentale und emotionale Befreiung steht dabei im Mittelpunkt. Meditieren ist gleichzeitig sowohl tiefe Entspannung, als auch ein klarer und wacher Bewusstseinszustand.
Man kann grob zwei Art von Meditation unterscheiden: die passive Meditation, die schweigend im Sitzen praktiziert wird und das aktive Meditieren bei der körperliche Bewegung, achtsames Wahrnehmen oder das Wiederholen von Versen bzw. Liedern (Mantren) zur Meditationspraxis gehören.
Ich habe im Kloster die traditionelle buddhistische Vipassana Meditation praktiziert: Dabei nimmt man im Schneidersitz (oder auch Lotussitz, Kniesitz) eine aufrechte, lockere Haltung ein: die Knie und Schultern sinken sanften nach unten der Kopf ist mit dem Scheitelpunkt sanft nach oben ausgerichtet; dabei das Kinn ganz leicht Richtung Brust senken und den Kopf als Verlängerung zur Wirbelsäule halten. Der Körper ist einem ausgewogenen Verhältnis von Spannung und Entspannung. Die Meditation wird in vollkommener Stille ausgeführt. Der Fokus des Geistes wird immer wieder auf die Atmung gelenkt. Immer dann wenn die Gedanke abschweifen bringt man die Wahrnehmung wieder ins hier und jetzt, auf die Atmung. Dabei hilft es die Konzentration auf den Moment zu konzentrieren wenn die Luft sanft die Nasenflügel berührt bei der Einatmung. Anschließend nachspüren wie sich die Atemluft im Körper ausbreitet und zum Schluss beobachten wie die erwärmte Luft wieder nach außen strömt. Auch der stille Augenblick zwischen Ein- und Ausatmung ist ein wertvoller Anker um den Geist einzufangen.
Ziel ist es immer wieder auftauchende Gedanken und Gefühle loszulassen ohne sie zu bewerten – es gibt kein gut oder schlecht. Auch die Absichtslosigkeit ist wichtig. Dadurch können wir uns selbst befreien, von Bewertungen, Begrenzungen und unserem Ego.
Meditation hat viele positive Auswirkungen. Dies belegt mittlerweile auch die Wissenschaft: Der meditative Zustand, ist neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar. Der Herzschlag wird verlangsamt, die Atmung vertieft und Muskelspannungen reduziert.
Viele Menschen denken Meditation ist kompliziert und braucht jahrelange Übung in absoluter Stille. Aber das muss nicht sein: Meditieren kann so einfach sein. Bequem machen, Kopfhörer auf und untertauchen. Schon wenige Minuten tägliches Üben reicht aus. Bereits nach einigen Tagen verändert sich das Gehirn: sie sind gelassener, schlafen besser und fühlen sich befreiter.
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